Im Vorfeld des "Global Compact"-Gipfeltreffens in Genf haben mehrere Nichtregierungs-Organisationen (NGO) scharfe Kritik an der Initiative der Vereinten Nationen geübt. Bundespräsidentin Calmy-Rey jedoch findet die Initiative zur globalen Beachtung der Menschenrechte durch die Wirtschaft eine gute Idee. Sie wurde 1999 vom damaligen UNO-Generalsekretär Annan lanciert.
Die Erklärung von Bern (EvB), welche die Pressekonferenz leitete, sprach von einem "zahnlosen Papiertiger". UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon müsse das "Abkommen mit dem Big Business grundsätzlich überdenken", hiess es
Calmy-Rey verteidigt Pakt
Im Gegensatz zu den grossen Nichtregierungs-Organisationen hält Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey die UNO-Initiative für eine Idee, von der beide Partner - die UNO wie die Wirtschaftsbetriebe - profitieren.
"Es ist die Idee, dass Unternehmen eine unersetzliche Rolle bei der Umsetzung der UNO-Ziele spielen", sagte sie in Genf bei einem Empfang am Vorabend des Gipfels. "Global Compact" habe der Geschäftswelt geholfen, Bürgerpflichten zu übernehmen, erklärte die Bundespräsidentin. Umgekehrt profitierten die UNO und ihre Mitglieder von Erfahrungen aus der Wirtschaft. Calmy-Rey betonte zudem, dass der "Global Compact"-Gipfel weitgehend von der Privatwirtschaft finanziert werde.
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Donnerstag, 12. Juli 2007
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